Mit einem Einstieg in das Thema «Kunst und Religion» durch Urs Heinrich tauchten wir ein in seine Kunstwelt und Kunstverständnis.
Es folgte eine kleine Dachlattenperformance zum Thema. Ist Glücklich sein ein Hochleistungssport? Setzen wir unsere Latte zu hoch oder zu tief? Weichen wir dieser Latte aus? Bauen wir mit Latten einen Hag um uns und finden einen Kraftort? Hat die Kirche noch Platz zum Staunen? (Neben all dem Wissen)
Wie ein Kind staunen können wie Kunst passiert. Das ist eine
wunderbare Eigenschaft, die sich Urs Heinrich erhalten, oder wieder
angeeignet hat.
Im Moment sein und die Handlung in der Kunst
zulassen. Das heisst den Impulsen zB. Mit den Händen folgen. Die Hände
einfach machen lassen. Ihnen vertrauen, die Handlung lieben.
Einfach
schauen was ist und nicht schon ganz genau zu wissen, wie es ist, wie es
wird. Durch unsere sogenannten Erfahrungen stehen wir uns sehr viel
selbst auf dem Schlauch.
Den Mut haben an neue Ufer aufzubrechen. Das Leben, Kunst, Religion lebendig halten.
Lässt die Kirche in ihrem Betrieb die immer neue unerschöpfliche göttliche Quelle überhaupt zu? Hingabe. Oder spult die Kirchenbetrieb immer das gleiche ab? Als Künstler gibt er sich immer neuen Impulsen des Lebens hin. Das bedeutet ein unendliches Vertrauen in die Schöpfung zu haben. Diese zeigt sich in jedem Moment frisch von der Quelle genährt.
Wenn er als Künstler mit einem Verstandeskonzept einem Stil zu verhaftet ist, hat nicht viel Neues in seinem Schaffen Platz. Es kommen nur wenig neue Impulse.
Wie ist das in der Religion? Geben sich die Gläubigen wirklich Gott der Schöpfung hin? Oder spulen wir einfach immer wieder die gleichen alten Glaubens und Verhaltensmuster ab und verpassen damit die wunderbare göttliche Kraft die immer hier ist. Geben wir uns Gott in seiner wunderbaren Schöpfung hin? Oder an einem von Menschen gemachtes Konzept? War Christus ein Revolutionär? Sind wir es auch?