«Kirche mit» den Frauen, Pfarreien und die Ausländermissionen, Glaubens- und Gemeindebildung sowie Nachfolgeregelungen waren im Jahr 2017 zentrale Themen im KSRL.
Die Mitglieder des KSRL (ab Januar 2018 sind es 15 Personen) trafen sich zu vier Vollversammlungen, die jeweils durch das Leitungsgremium vorbereitet wurden. Regelmässige Traktanden waren: spirituelle Einstimmung mit einem Impuls aus «Evangelii gaudium», Erfreuliches und Unerfreuliches aus Pfarrei und Kirche, Berichte aus dem Diözesanen Seelsorgerat und der Pastoralkommission Migrantenseelsorge. Besondere Themen waren: die Romwallfahrt der Frauen, Information über das Enneagramm, die Zusammenarbeit von Pfarreien und Anderssprachigen Missionen, Glaubens- und Gemeindebildung sowie Nachfolgeregelungen. Als neue Mitglieder konnten begrüsst werden: im Februar Prof. Dr. Stephanie Klein als Nachfolgerin von Prof. Dr. Edmund Arens von der kath.-theol. Fakultät der Uni Luzern, im September Sr. Beatrice Kohler vom Bildungshaus Stella Matutina, Hertenstein.
In der ersten Vollversammlung 2017 berichteten die Synodalrätinnen Renata Asal-Steger, Maria Graf und Ruth Mory über die Frauenwallfahrt nach Rom. Der KSRL beschloss, in der synodalrätlichen «Arbeitsgruppe für eine geschwisterliche Kirche» mitzuarbeiten.
Die von der AG «Glaubens- und Gemeindebildung» vorbereiteten Austauschabende für Pfarreiratspräsidierende über Erfahrungen mit Glaubensseminaren/religiöse Erwachsenenbildung mussten 2017 wegen zu wenigen Anmeldungen abgesagt werden. Ausserdem hat die AG die Impulstagung «Miteinander Kirche in der Nähe sein – Ein Beispiel lokaler Kirchenentwicklung» organisiert, die am 20. Januar 2018 in der Klosterherberge Baldegg stattfindet.
Dem KSRL ist der Austausch mit und die stärkere Wahrnehmung der anderssprachigen Missionen (Albaner, Kroaten, Italiener, Spanier, Portugiesen, Polen, Chinesen) ein Anliegen. Deshalb hat eine Arbeitsgruppe zusammen mit dem Bischofsvikariat und der Pastoralkommission der Migrantenseelsorge die Tagung «Dazu gehören – fremd bleiben» organisiert, an der am 21. Oktober 2017 im Centro Papa Giovanni in Emmenbrücke 55 Personen teilnahmen. Dabei wurde spürbar: Das Miteinander von Schweizern und «Zugereisten» ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Bereicherung. An der Tagung wurden mehrfach Beispiele für eine engere Zusammenarbeit erwähnt, zum Beispiel gemeinsame Wallfahrten, gemeinsames Essen, mehrsprachige Gottesdienste.
Im Anschluss an die letzte Vollversammlung am 23. November traf sich der KSRL zum jährlichen Jahresschluss-Essen im Caritas-Restaurant A 15 in Luzern. Die Mitglieder erhielten ausserdem als Dank eine CD «Kontraste – Gregorianik und Jazz im Dialog».
Folgende Mitglieder wurden mit grossem Dank für ihre Mitarbeit verabschiedet: Bischofsvikar Ruedi Heim, Vizepräsidentin Sr. Karin Zurbriggen, Joseph Durrer, Roger Zurbriggen und Präsident Karl Mattmüller. Neue Präsidentin ab 1. Januar 2018 ist: Franzisca Ebener, Rothenburg. Die Gewinnung von neuen Mitgliedern bleibt auch im KSRL eine ständige Herausforderung.
Karl Mattmüller
Präsident